Der Name Stralis wurde zum ersten Mal im Jahr 2002 eingeführt, als der Nachfolger des EuroStar und des EuroTech auf den Markt kam. Der Stralis AD wurde für den Langstreckentransport eingesetzt, während die Modelle AT und AD für den Regionalverkehr und den anspruchsvolleren, schwereren Verteilerverkehr verwendet wurden. Die zweite Generation kam 2006 auf den Markt, gefolgt von einer umfassenden Überarbeitung im Jahr 2013, und der Stralis Hi-Way wurde zum LKW des Jahres gekürt. Diese und spätere Modelle (ab 2016), die aus dem Werk in Madrid stammen, sind die zahlreichsten auf unserem Markt. 

Interessanterweise erwiesen sich die Standalone-Versionen als leistungsstärker als die Traktoren. Die meisten Beschwerden betrafen die Elektronik und das Armaturenbrett, weil die an das Getriebe oder den Motor angeschlossenen Signallampen auch nach der Zündung noch eingeschaltet waren. Glücklicherweise gingen sie, zumindest in den meisten Fällen, nach ein paar Minuten ohne einen Diagnosefehler aus. Es wurden Probleme mit der Elektrik der Armaturen gemeldet, die auf Fehler in der Karosserie zurückzuführen waren, wo Wasser aus der A-Halterung ins Innere eindrang und der Zustand der Installationen überprüft werden musste. Schlechte Verarbeitung zeigt sich besonders bei Fahrzeugen, die häufig den Fahrer wechseln, und Knöpfe oder Schalter, die brechen oder aus ihren Lagern fallen, werden zum Opfer. Wasser und Windböen können die Scharniere lösen, so dass die Tür nicht mehr fest im Rahmen sitzt. Bei den Modellen mit versenkbarem Schiebedach meldeten die Fahrer ebenfalls Undichtigkeiten, während bei den Versionen mit schwenkbarer Hinterachse der Druckabfall in der Hydraulik manchmal ein Problem darstellen konnte. Nicht zuletzt muss auch darauf geachtet werden, dass die vielen Probleme mit der Einspritzung von AdBlue gelöst werden. 

Die Wartung ist sicherlich eine wichtige Voraussetzung dafür, dass ein ansonsten gut motorisierter Iveco Stralis einen günstigen Kauf voll rechtfertigt. Das breite Angebot an Service und Ersatzteilen in den Bartog-Filialen kann Ihnen dabei helfen. 

Dieser Artikel wurde in Bartog INFO Nr. 3 – Sommer 2022 veröffentlicht. Sie können die Zeitschrift HIER  durchblättern.